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Hier der Link zur Webseite unsere Partnerseite "Deutsche Koalition zur Ächtung von Uranwaffen" Warum wir als Coop Antikriegscafé Berlin das Internationale Uranium Filmfestival (IUFF) nicht weiter unterstützen können. Als Coop Antikriegscafé lehnen wir Krieg ab, auch den Krieg in der Ukraine. Nur vertreten wir den Standpunkt, dass dieser Krieg von der NATO provoziert wurde, von Deutschland, den USA und anderen NATO Staaten. Und dieser Krieg begann bereits 2014 und nicht erst im Februar dieses Jahres. Die Russische Föderation rechtfertigt ihre Invasion mit dem Argument der Selbstverteidigung nach massiven terroristischen Übergriffen auf die russische Bevölkerung in der Ukraine. Außerdem hat Moskau immer wieder verlangt, dass die Ukraine neutral bleibt und keine NATO-Waffensysteme dort stationiert werden dürften. Dazu haben wir den folgenden Appell veröffentlicht: Verhandlungen Jetzt! Stopp dem Kriegsgeschehen in der Ukraine! Jahrelang haben wir im Coop Antikriegscafé Berlin das Internationale Uranium Filmfestival unterstützt. Das Logo des Antikriegscafés war im Programmheft aufgeführt und wir haben zweimal Ausstellungen gezeigt, die parallel zum Festival stattfanden. Wir haben uns mit Aktivisten getroffen und geplant. Meist im Rahmen unseres Berliner Arbeitskreises Uran-Munition. Mit den Initiatoren des Festivals Norbert G. Suchanek und Márcia Gomes de Oliveira, die in Brasilien leben und mit Jutta Wunderlich und Hubert Burczek, die hier in Berlin das Festival koordinieren haben hat mich bisher viel verbunden. Und auch mit Prof. Manfred Mohr, dem Sprecher der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) gab es bislang eine gute Zusammenarbeit. Vor einiger Zeit bin ich sogar Mitglied in der ICBUW geworden. Und selbstverständlich können wir weiterhin über die Hintergründe dieses Konflikts diskutieren. Aber nach dem Beginn des Ukrainekriegs hat sich insgesamt sehr viel verändert. Auch unter den Friedensaktivisten werden jetzt scharfe Gegensätze sichtbar. Und diese Gegensätze sind auch beim Uranium Filmfestival klar und deutlich geworden und auch bei mir im Antikriegscafé. Hier bin ich auch massiven Anfeindungen ausgesetzt. Im diesem Sommer fand das Internationale Film Festival in Brasilien statt. Der polnische Filmproduzent Lech Majewski stellte seinen Film „Valley of the Gods“ vor. Lech Majewski nahm im April an einem Programm mit dem Titel Stand With Ukraine teil. Zur Preisverleihung in Rio erschien auch der polnische Botschafter und die Unterstützung der Ukraine gegen Russland wurde thematisiert. Auch im Programmheft des Festivals in Berlin sind starke anti-russische Töne zu lesen. Prof. Manfred Mohr schreibt: Der brutale Aggressionskrieg Russlands gegen die Ukraine offenbart ein weiteres Kriegsopfer – die Umwelt. Ihre Betroffenheit wird durch den Einsatz besonders zerstörerischer Waffen wie der Uranmunition noch gesteigert. Existenzbedrohend für die Menschheit wäre der Einsatz von Atomwaffen, womit die russische Seite unverhohlen gedroht hat. Eine solche Drohung stellt eine klare, schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts dar, wie es im Atomwaffenverbotsvertrag bekräftigt wurde. Und weiter heißt es im Beitrag von Prof. Mohr: Der sich vor unseren Augen abspielende, durch nichts zu rechtfertigende oder zu „relativierende“ Krieg in der Ukraine unterstreicht die Rolle von Recht und Moral; sie wird gestärkt und nicht geschwächt, etwa wenn es zur Verfolgung von Kriegsverbrechen kommt. Klaus Mintrup schreibt: Fakt
ist, dass in diesen Beiträgen die militärische Invasion Russlands in
der Ukraine massiv kritisiert wird. Dabei wird völlig übersehen, dass
dieser Krieg bereits 2014 begonnen hat. Nach dem völkerrechtswidrigen
Putsch in Kiew kamen rechtsextreme Kräfte in der Ukraine an Macht. Die
neuen Politiker in Kiew sind unmittelbar nach dem Umsturz mit äusserter
Brutalität gegen die russische Bevölkerung vorgegangen. Der amtierende
demokratisch gewählte Präsident Janukowitsch konnte nur unter großer
Lebensgefahr nach Russland fliehen. Zudem entspricht es den Tatsachen, dass ukrainische Politiker absolut unverantwortliche Äußerungen in Bezug auf Atomwaffen gemacht haben und jetzt ist es genau die Regierung in Kiew, die das ukrainische Kernkraftwerk Saporischschja, das größte Atomkraftwerk Europas mit schwerer Artillerie beschießt. Viele der Waffensysteme wurden sehr wahrscheinlich vom Westen geliefert. Kiew versuchte in diesem Jahr bereits mehrmals das AKW in Saporoschje wieder unter ukrainische Kontrolle zu bringen, um die Energieversorgung des Landes zu sichern, aber auch um den Zugang zu dem dort gelagerten Plutonium zu bekommen. 1994 wurde das Budapester Memorandum unterzeichnet, in dem sich Weißrussland, die Ukraine und Kasachstan verpflichteten, die auf ihrem Gebiet vorhandenen Atomwaffen nach Russland zu verbringen. Sie unterzeichneten außerdem künftig keinen Besitz von Atomwaffen anzustreben. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar hielt der ukrainische Präsident Selenskij eine Rede, in der er erklärte, die Ukraine fühle sich durch das Budapester Memorandum nicht mehr gebunden. Der ukrainische Präsident sagte in Bezug auf Konsultationen, die Kiew zuvor gefordert hatte, sollten diese nicht „stattfinden oder zu keinen konkreten Gewährleistungen der Sicherheit unseres Staates führen, wird die Ukraine mit Recht glauben, dass das Budapester Memorandum nicht funktioniert und alle Beschlüsse des Pakets von 1994 in Frage gestellt wurden“. Diese Worte waren nichts anderes als der Wink mit dem Zaunpfahl, die Ukraine werde sich Atomwaffen beschaffen. Die Medien berichteten kaum darüber, es gab auch keine Reaktionen bei den anwesenden westlichen Politikern. Die Aussage des ukrainischen Präsidenten war also die Ankündigung, diesen Vertrag, das Budapester Memorandum zu brechen. Es gibt zudem die Möglichkeit sogenannte schmutzige Bomben zu bauen, die keine Kettenreaktion auslösen, sondern nur auf konventionellem Wege nukleares Material verteilen. Beispielsweise auf einer Totschka-U-Rakete als Träger. Julija Timoschenko, Politikerin und ehemalige Ministerpräsidentin der Ukraine, forderte die internationale Gemeinschaft zuletzt auf, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten. „Schließt den Himmel über der Ukraine! Unsere Kinder wiederholen es heute wie ein Gebet, wenn Raketen und Bomben aus dem Kreml auf sie fliegen. Sie wollen leben, nicht sterben. Schließt den Himmel über der Ukraine! weil diese Angriffe auf unsere Kernkraftwerke eine nukleare Bedrohung für ganz Europa darstellen“, sagte Timoschenko in einer auf Facebook geposteten Videobotschaft. Ihr zufolge sei ein direkter Angriff der russischen Armee auf das Kernkraftwerk Saporischschja möglich, Panzerangriffe auf Kernreaktoren – „das ist der Vorabend des Weltuntergangs, alle Grenzen wurden überschritten, alle Brücken zerstört.“ Ein Telefonat Timoschenkos aus der Berliner Charité mit Nestor Schufritsch, einem langjährigen Weggefährten, dass am 18. März 2014 stattgefunden haben soll, kurz nach dem Referendum auf der Krim und das gleich danach von den russischen staatlichen Sendern Russia Today und Rossija 1 übertragen, zeigt die wahre Grundhaltung von Frau Timoschenko. In der Aufnahme ist die Stimme Timoschenkos zu hören, sie telefoniert mit Nestor Schufritsch. Beide hegen offenbar keinen Verdacht, dass sie abgehört werden. Timoschenkos sagt, sie sei “bereit, eine Maschinenpistole in die Hand zu nehmen und diesem Drecksack (Putin) in die Stirn zu schießen”. Nestor Schufritsch fragte Julija Timoschenko dann, wie man denn in Zukunft mit den “acht Millionen Russen auf dem Territorium der Ukraine” umgehen sollte. Frau Timoschenkos antwortete darauf, man solle die acht Millionen Russen in der Donbassregion der Ukraine mit einer Atombombe auslöschen. Ein ganz wichtiges Thema für das Filmfestival wäre es doch genau diese immense Gefahr, die von den Akteuren in der Ukraine ausgeht, zu thematisieren. Insbesondere die immense Gefahr, dass eine Regierung in ihrem eigenen Land ein Atomkraftwerk beschiesst. Rafael Grossi, der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, die für die Überwachung des Atomwaffensperrvertrags zuständig ist erklärte im Mai auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos: „Und insbesondere jetzt, wie Sie vielleicht wissen, versuchen wir, in das Atomkraftwerk in Saporoschje zurückzukommen, die größte Kernkraftanlage in Europa. Sechs Atomreaktoren, 30.000 Kilo Plutonium, 40.000 Kilo angereichertes Uran, und meine Inspektoren haben keinen Zugang.“ Kürzlich konnte eine Delegation der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA das Atomkraftwerk besuchen. Aber danach, gab es trotz aller gegenteiliger Versicherungen von Rafael Grossi keine Zuweisung von Verantwortung an die Regierung in Kiew oder die westlichen Unterstützer. Auf Grund der hier angeführten Informationen habe ich mich dazu entschlossen das Internationale Uranium Filmfestival (IUFF) nicht mehr zu unterstützen. Gleichzeitig protestiere ich ausdrücklich dagegen, die richtigen und unterstützenswerten Grundanliegen dieses Festival derartig für russophobe Propaganda zu missbrauchen. Berlin, 26.9.2022 Völkerrechtswidrige Kriegführung mit Uranmunition Etwa 20 Staaten haben extrem wirksame panzer- und bunkerbrechende Uranmunition, die auch als DU-Munition bezeichnet wird, in ihren Beständen. Uranmunition ist ein Abfallprodukt der Atomindustrie, das bei der Gewinnung von waffenfähigem Uran und bei der Herstellung von Brennstäben für Atomkraftwerke anfällt. Diese Munition wurde und wird in Kriegsgebieten eingesetzt. Beim Aufschlag und der Explosion der Geschosse entsteht radioaktiver, hochgiftiger Staub, der zu epidemisch auftretenden Missbildungen bei Neugeborenen und zu sehr hohen Raten von Leukämie und Krebs sowie weiteren schweren Erkrankungen führt. Es gilt als erwiesen, dass Uranmunition von den USA und Großbritannien im Golf-Krieg 1991, dann in Bosnien, Serbien und dem Kosovo, später in Afghanistan und wieder im Irakkrieg 2003 massenhaft eingesetzt wurde. In Libyen und anderen Ländern ist Uranmunition wahrscheinlich ebenfalls verschossen worden. Deutschland hat bereits während des 2. Weltkriegs in Berlin, Oranienburg und anderen Orten maßgeblich zur Entwicklung dieser Munition beigetragen. Die deutschen Firmen Rheinmetall und MBB in den 70er Jahren und danach das Raumfahrt- und Rüstungsunternehmen EADS haben diese uranhaltige Munition in Deutschland jahrelang entwickelt und getestet. Alle verantwortungsbewussten friedenspolitisch-aktiven Menschen müssen auf die Ächtung und das Verbot dieser völkerrechtswidrigen Munition hinarbeiten, die wahllos und unverhältnismäßig sowohl ZivilistInnen als auch SoldatInnen schädigt und tötet und Lebensräume auf der Erde für unabsehbare Zeiträume unbewohnbar macht. Der Berliner Arbeitskreis Uran-Munition will auf dieser Webseite über dieses komplexe Thema informieren. Neue Großflächen-Werbung - Verbot von Kernwaffen am 22. Januar 2021 Im Rahmen unserer fortlaufenden globalen Werbekampagne für den Frieden und im Rahmen unserer Bemühungen, Veranstaltungen für das Inkrafttreten des Vertrags über das Verbot von Kernwaffen am 22. Januar 2021 zu organisieren, arbeiten wir mit den unten auf den Werbetafeln genannten Organisationen zusammen um Werbetafeln rund um den Puget Sound im US-Bundesstaat Washington und in der Innenstadt von Berlin zu errichten. Eine Petition gegen die Uranwaffen kann jetzt auch online unterzeichnet werden. Link zur Online Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/uranmunition-aechten Wir bitten um Unterstützung für die Unterschriftenkampagne. Nur eine breite Öffentlichkeit hat die Kraft zur Veränderung! Es wäre sehr hilfreich, wenn die Petition und Link zur Online- Petition über Eure Homepage und Eure E-Mailverteiler weiter verbreitet würden. weitere Informationen unter:www.ippnw.de/frieden/uranmunition.html www.uran-munition.de/artikel.html 29.10.2013 auf 3sat hier der link zur 3sat-Mediathek http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=38543 „10 Jahre Irakkrieg – das tödliche Vermächtnis von Landminen, Streubomben und Uranmunition“ Mittwoch, 30.10.2013, München Infos hier http://www.uran-munition.de/veranstaltungen/muenchen/index.html ICBUW-Deutschland - Koalition zur Ächtung von Uranwaffen - Erläuterungstext zur Petition LINK Petition und Begründung LINK "Irak: Uranmunition – das strahlende Vermächtnis" So, 03.02.13 | 19:20 Uhr ARD Weltspiegel Hier der Bericht: http://ow.ly/jUMv7 Youtube http://youtu.be/ljUoJnMlg1Y Hier der Spendenaufruf der ARD: "Zum Beitrag "Irak: Uranmunition – das strahlende Vermächtnis" erreichten uns außergewöhnlich viele Nachfragen. Dem ARD-Team in Kairo ist es gelungen, den zuständigen Neurochirurgen Dr. Mahmood Swady in Basra davon zu überzeugen, Ihre Spenden an die betroffenen Kinder und ihre Familien weiterzuleiten, darunter den mehrfach behinderten Jussouf. Da eine direkte Geldüberweisung in den Irak aber unmöglich ist, hat sich die Kinderhilfsorganisation Future4Kids in Stuttgart bereit erklärt, Ihre Spenden entgegen zu nehmen, und via Geldtransfer an Dr. Swady zu überweisen. Das ARD-Team in Kairo erklärt sich bereit, alle anfallenden Kosten zu übernehmen, so dass Ihre Spenden zu 100 Prozent bei den Bedürrftigen ankommen. Verwendungszweck "Strahlenopfer Basra" future4kids.de Was ist abgereichertes Uran und wie wird es für Waffen genutzt? Weiterlesen hier Dokumentation: "Kriegführung mit Urangeschossen" Weiterlesen hier Uranwaffeneinsatz: eine humanitär-völkerrechtliche Standortbestimmung von Manfred Mohr Weiterlesen hier "Ungehorsam und Widerstand" (Vortrag 1968) Nach Dr. Fritz Bauer, Hessischer Generalstaatsanwalt, Humanistische Union Weiterlesen hier AKTUELLES Veranstaltungsankündigungen, Ausstellungen, Aktionen hier HIER DIE AUSSTELLUNG ONLINE http://www.uran-munition.de/material/ausstellung/Ausstellung.pdf |